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Die Spielzeit 2017/2018 begann mit der ersten Runde im Pokal. Diesen Sommer hatte sich bei der SG Handwerk Rabenstein einiges getan und es gab eine Menge Neuzugänge in der Mannschaft. Da muss man dem Trainergespann Maik Schramm und Jürgen Döhnel für das glückliche Händchen auf dem Transfermarkt gratulieren. Ganze sieben (!) Neuzugänge wurden vorgestellt, ohne dass dabei Ablösesummen flossen, angesichts der heutigen Transfersummen kommt das einem Wunder gleich. Mit diesen Neuzugängen wurde die Qualität und Tiefe der Mannschaft in andere Dimensionen gehoben. Und nach den Vorbereitungsspielen stimmte auch die Chemie zwischen den Spielern.

So kam es im altehrwürdigen Stadion an der Dammstraße zum Aufeinandertreffen von Brand Erbis­dorf/Langenau und der SG Handwerk Rabenstein, um zu ermitteln, welcher Verein in die nächste Runde einziehen würde. Wir versuchten von Anfang an, das Spiel an uns zu reißen und dem Gegner unser Tempo aufzuzwingen. So hatten wir viele Spielanteile und kombinierten gut nach vorne. Jedoch fehlte im vorderen Drittel die letzte Entschlossenheit und Genauigkeit, wodurch wir lediglich zu ein paar Halbchancen kamen. Die Gastgeber versuchten ihrerseits mit schnellen Tempogegenstößen vor unser Tor zu gelangen und kreierten so zwei richtige „Bretter". Die erste Chance, als der Erbisdorfer „Zehner" die Abwehrreihe durchbrach, konnte von der Defensive noch zur Ecke bereinigt werden. Die zweite Chance ließ die Heimmannschaft fahrlässig liegen, als ein Querpass am Tor vorbeigeschoben wurde.

Das Ziel in der zweiten Hälfte war auf jeden Fall unsere Spielanteile in hochkarätige Chancen umzuwandeln. Dieses Vorhaben dauerte keine 5 Minuten. Samel Ibrahimovic führte den Ball in der eigenen Hälfte, ehe er den Kopf hob und einen Traumpass genau in den Lauf von Luis Lohs spielte, welcher nicht weniger traumhaft per Lupfer veredelte, 0:1 (49.). Danach nahmen wir jedoch den Fuß vom Gaspedal und gaben die Spielkontrolle ab. Brand-Erbisdorf wurde aktiver, doch unsere Viererkette um Abwehrchef Nick Schindler, der vermehrt mit perfekt getimten Tacklings und Grätschen Bälle eroberte, hielt gut Stand. Doch es passierte doch noch. Nach einem langen Ball, kam der Linksaußen in den Strafraum, sein Schuss wurde geblockt, doch er konnte danach querlegen, wo der gegnerische Stürmer überlegt einschob, 1:1 (78.). In den letzten Minuten neutralisierten sich beide Mannschaften größtenteils im Mittelfeld, da kein Team noch einen Treffer kassieren wollte. So kam es zu einer Extraschicht. In diesen 30 Minuten versuchten beide Teams, sehr sicher zu spielen und dem Gegner nichts zu ermöglichen. Jedoch gab es hin und wieder ein paar Fehler, die allerdings auch wieder ausgebügelt werden konnten. So musste die Glückslotterie vom Elfmeterpunkt für die Entscheidung sorgen. Während unsere vier Schützen alle sehr souverän das Runde ins Eckige brachten, traf Brand Erbisdorf einmal die Latte und einmal gar nicht das Tor, wodurch wir die nächste Runde perfekt machen konnten.

Fazit: Aufgrund der höheren Spielanteile und der kämpferisch sehr guten Einstellung ist der Sieg verdient. Im Elfmeterschießen haben wir uns für das gute Spiel belohnt, jetzt geht der Ligaalltag los und mit so einer Leistung müssen wir uns vor niemandem verstecken!